Home Office bringt viele Vorteile mit sich, das ist unbestritten. Man spart den Arbeitsweg und hat somit mehr Zeit für berufliche Aufgaben. Zudem lassen sich private Verpflichtungen, wie die Betreuung von Kindern oder Angehörigen, einfacher mit dem Berufsalltag vereinbaren. Die Flexibilität steigt, und der Verkehr wird reduziert.
Dennoch dürfen wir nicht ausser Acht lassen, dass Home Office nicht für alle Berufe eine Möglichkeit darstellt. Denken wir an die vielen Menschen im Gesundheitswesen, die Handwerker, Verkäufer sowie Mitarbeitende in der Gastronomie und Beherbergungswirtschaft. Diese Berufsgruppen können ihre Aufgaben nicht im Home Office erledigen und sind an feste Arbeitszeiten und -orte gebunden. Viele müssen für ihre Tätigkeiten mobil sein, sei es zu Baustellen, zu Kunden oder in die Praxis.
Der Grossteil der erwerbstätigen Bevölkerung ist also auch in Zeiten von Home Office auf Mobilität angewiesen. Wir benötigen eine gut funktionierende Verkehrsinfrastruktur, die sowohl den öffentlichen Nahverkehr als auch den Individualverkehr umfasst. Das bedeutet, dass wir mit Zug, Bus, Tram, Fahrrad und vor allem mit Autos sowie Liefer- und Lastwagen unterwegs sein müssen. Um Engpässe in unserem Verkehrsnetz zu beseitigen, sind wichtige Projekte notwendig. Diese gilt es zu unterstützen – sowohl auf der Schiene als auch auf der Strasse. Deshalb stimmen wir am 24. November mit einem klaren Ja für die Projekte des Strategischen Entwicklungsprogramms (STEP) Nationalstrassen!
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